Der Anfang

Mit insgesamt 7 musikinteressierten Personen (fast durchweg Anfänger), die zum ersten Treffen des Musikzugs in der Roßdörfer Rehberghalle erschienen waren, begann im April 1991 ein Experiment, dem außer den Verantwortlichen, viele in Roßdorf nur geringe Chance gab.
In der Tat, trotz erheblicher finanzieller Unterstützung der Interessengemeinschaft Roßdörfer Kerb e.V., die als einziger Verein in Roßdorf bereit war, das finanzielle Wagnis, ein Blasorchester praktisch aus dem nichts heraus zu gründen, auf sich zu nehmen. Der Anfang war ungeheuer mühsam. Umfangreiche Flugblatt- und Presseaktionen brachten kaum Erfolg. Erst nach und nach, als man z.B. die Werbung auch auf die Umgebung Roßdorfs ausdehnte, konnte die personelle Situation, trotz immer wieder erlittener Rückschläge, allmählich verbessert werden.

Auch erste kleine Auftritte (noch mit vielen Aushilfen) beim Roßdörfer Ortskernfest und zur Kirchweih (Kerb) machten Einwohner und Gäste auf den Musikzug Roßdorf aufmerksam, und weckte bei so manchem das Interesse am Mitspielen. Als zum ersten Mal etwa einem ¾  Jahr nach der Gründung über 20 Personen in einer Übungsstunde versammelt waren, konnten die Verantwortlichen um Musikzugsleiter Werner Leißler kurz durchatmen und die ersten „richtigen“ Orchesterproben damals noch unter Musiklehrer Hans Bruss aus Eberstadt konnten beginnen.